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© Øystein Haara

Die gemeinsam mit 14 Performer:innen von Carte Blanche entwickelte Choreografie formt traumartige Landschaften aus Körpern, Stoffen und Objekten, die sich beständig transformieren und neu zusammenfinden

Über die Produktion

The Living Monument lässt eine monochrome Welt intensiver Farben entstehen, in der Zeit still zu stehen scheint. Die gemeinsam mit 14 Performer:innen von Carte Blanche entwickelte Choreografie formt traumartige Landschaften aus Körpern, Stoffen und Objekten, die sich beständig transformieren und neu zusammenfinden. Langsam sich verändernde Szenerien, von auftauchenden und verschwindenden Figuren belebt, enthüllen vibrierende Bilder, fragmentarische Erzählungen und erinnerte Visionen. Ein fesselndes Spiel mit Langsamkeit und andauernder Zeit, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft simultan existieren.

Eszter Salamons choreografische Arbeiten rufen sensorische Halluzinationen hervor, Verschiebungen zwischen Sinn, Wahrnehmung und Erinnerung. The Living Monument ist Teil der MONUMENT-Serie, in welcher sich die Künstlerin seit fast zehn Jahren mit der Frage beschäftigt, was von der Vergangenheit bleibt und uns heute noch prägt. Eine intensive, künstlerische Suche nach alternativen Geschichtsschreibungen und einem neuen Blick auf die Vergangenheit, um eine andere Zukunft imaginieren zu können. Die erste Arbeit der Serie, MONUMENT 0: HAUNTED BY WARS (1913-2013), eine Auseinandersetzung mit der gewaltvollen Kolonialgeschichte, war 2014 ebenfalls im Rahmen der Ruhrtriennale bei PACT Zollverein zu sehen. In den folgenden MONUMENT-Arbeiten, von denen die meisten bei PACT zu erleben waren, richtete Salamon den Fokus auf Lebensgeschichten, die es vor dem Vergessen zu bewahren gilt. The Living Monument bezieht sich auf keine konkreten historischen Ereignisse, sondern folgt vielmehr der Idee des Traums, des konstanten Wandels, und schafft so eine tranceähnliche Stimmung der Trugbilder, Assoziationen und Fiktionen, die vermeintlich längst Vergangenes mit Zukünftigem verknüpfen.

Veranstaltet von Pact Zollverein für die Ruhrtriennale.

Audioeinführung

Mit »Monument 0.10: The Living Monument« lässt die Choreografin Eszter Salamon eine monochrome Welt intensiver Farben entstehen, in der Zeit still zu stehen scheint. Die gemeinsam mit 14 Performer:innen von Carte Blanche entwickelte Choreografie formt traumartige Landschaften aus Körpern, Stoffen und Objekten, die sich beständig transformieren und neu zusammenfinden, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft simultan existieren.

Maja Zimmermann ist Dramaturgin und Teil des Programmteams bei PACT Zollverein und führt vorab in das Stück ein, lässt uns teilhaben an der künstlerischen Praxis Eszter Salamons und verortet den nun mehr zehnten Teil der Monument-Reihe in der gleichnamigen Werkserie.

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