Audio Features

An dieser Stelle finden Sie verschiedene Audioformate zur Ruhrtriennale, von Podcasts über Stückeinführungen erhalten Sie hier immer wieder aktuelle Informationen und exklusive Einblicke in das Festival der Künste und seine Akteur:innen.

Audioeinführungen

Aufzeichnungen aus dem Kellerloch

Mit den »Aufzeichnungen aus dem Kellerloch« beschließen wir die diesjährige Festivalausgabe. Dabei könnte es keinen geeigneteren Text geben, versammeln sich in ihm doch eine Vielzahl von Motiven, Gedanken und Beschäftigungen vergangener Produktionen der diesjährigen Ruhrtriennale. Barbara Frey und die Schauspielerin Nina Hoss nähern sich diesem Text, der nicht nur gedanklich herausfordernd ist, sondern zugleich äußerst performativ, in der Mischanlange der Kokerei Zollverein in Essen. Ruhrtriennale-Dramaturgin Judith Gerstenberg hat mit den beiden Künstlerinnen gesprochen. Warum Barbara Frey diese Arbeit allein mit Nina Hoss realisieren wollte, warum diese den Text als »wollüstig« empfindet und warum die Mischanlage der ideale Ort für die Inszenierung ist, erfahren Interessierte in dieser Stückeinführung zu »Aufzeichnungen aus dem Kellerloch«.

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La posibilidad de la ternura / Die Möglichkeit von Zärtlichkeit

In dem international beachteten Projekt »Paisajes para no colorear« brachte La Re-sentida mit unvermittelter Härte Geschichten von jungen Frauen aus Santiago de Chile auf die Bühne. 2021 wurde sie auch bei der Ruhrtriennale für ihre leidvollen Geschichten und ihre Kraft der Darstellung umjubelt und beweint. Als Konsequenz und Weiterentwicklung wollen Marco Layera und sein Team nun die Konstruktion von Männlichkeit befragen.

Ruhrtriennale-Dramaturg Aljoscha Begrich führt in das Stück ein und erzählt von den Ursprüngen des Projekts sowie den Fragestellungen, denen sich die Performenden und Beteiligten in diesem widmen.

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THE VISITORS

Mit THE VISITORS setzt Constanza Macras die Zusammenarbeit zwischen DorkyPark und vielen der jungen südafrikanischen Darsteller:innen aus ihrer erfolgreichen Show »Hillbrowfication« fort. Gemeinsam tauchen sie in die seltsame Welt der Slasher-Filme ein und versuchen sich durch nicht-lineare Erzählungen und humorvolle Assoziationen aus dem Griff der Monster zu befreien.

Ruhrtriennale-Dramaturg Aljoscha Begrich ordnet die Idee des Stücks in den gesellschaftlichen Kontext Südafrikas ein und erklärt, wer die Monster aus vergangenen Zeiten sind, die wie selbstverständlich die Lebensrealität der Menschen bestimmen.

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MONUMENT 0.10: THE LIVING MONUMENT

Mit »Monument 0.10: The Living Monument« lässt die Choreografin Eszter Salamon eine monochrome Welt intensiver Farben entstehen, in der Zeit still zu stehen scheint. Die gemeinsam mit 14 Performer:innen von Carte Blanche entwickelte Choreografie formt traumartige Landschaften aus Körpern, Stoffen und Objekten, die sich beständig transformieren und neu zusammenfinden, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft simultan existieren.

Maja Zimmermann ist Dramaturgin und Teil des Programmteams bei PACT Zollverein und führt vorab in das Stück ein, lässt uns teilhaben an der künstlerischen Praxis Eszter Salamons und verortet den nun mehr zehnten Teil der Monument-Reihe in der gleichnamigen Werkserie.

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Aus einem Totenhaus

Im sibirischen Gefangenenlager gibt es keine Helden. Ob arm oder reich, gebildet oder ungebildet, adelig oder nicht – hier sind alle gleich und im Grauen ohne Ende vereint. Fjodor Dostojewski hat es erlebt und in seinen Aufzeichnungen aus einem Totenhaus minutiös beschrieben. Sie dienten Leoš Janáček als Vorlage zu seiner letzten Oper. Rohe Klänge und beharrliche Rhythmen machen die Härte der Lagerrealität geradezu körperlich spürbar. In den gewaltigen Dimensionen der Jahrhunderthalle setzt Starregisseur und Bühnenbildner Dmitri Tcherniakov diese Idee fort: In einer riesigen begehbaren Bühneninstallation löst er die schützende Trennung zwischen Künstler:innen und Publikum auf.

Barbara Eckle, Leitende Dramaturgin für Musiktheater und Konzert bei der Ruhrtriennale, führt vorab ins Stück ein und spricht mit dem Regisseur und Bühnenbildner Dmitri Tcherniakov. Das Gespräch mit ihm erfolgte in englischer Sprache. Die deutsche Übersetzung finden Interessierte in unserem Magazin.

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Le jardin des délices / Der Garten der Lüste

Zum ersten Mal wird der gefeierte französische Festival-Star Philippe Quesne als Regisseur bei der Ruhrtriennale zu sehen sein – mit einem neuen Projekt Le jardin des délices / Der Garten der Lüste, das zugleich die großangelegte Retrospektive seiner bisherigen Theaterarbeit mit dem Vivarium Studio darstellt, das 2023 sein 20-jähriges Bestehen feiert.

Ruhrtriennale-Dramaturgin Judith Gerstenberg hat die Inszenierung vorab besucht und spricht in dieser Einführung über die Zusammenarbeit Philippe Quesnes mit dem Vivarium Studio und ordnet »Le jardin des délices« in den Kosmos ihrer bisherigen Arbeiten ein.

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EXÓTICA

Exótica heißt die neue Arbeit der Choreografin und Tänzerin Amanda Pina, die im Rahmen der Ruhrtriennale bei PACT Zollverein ihre deutsche Erstaufführung feiert. Exótica versteht sich als Hommage an alle vergessenen Performer:innen of Colour, die keinen Platz im Kanon der Tanzgeschichte fanden und erst langsam wiederentdeckt werden.

Ruhrtriennale-Dramaturgin Nina Bade hat vorab mit der Dramaturgin der Arbeit, Prof. Dr. Nicole Haitzinger, über den Entstehungsprozess der Arbeit und die auf der Bühne verhandelten Personen gesprochen.

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Abendlob und Morgenglanz

Mit der ganzen Klangpracht und Strahlkraft des »Großen Abend- und Morgenlobs« für gemischten Chor a-cappella von Sergej Rachmaninow bringt CHORWERK RUHR unter der Leitung von Florian Helgath die sakral anmutende Maschinenhalle der Zeche Zollern zum Erklingen. Kraftvoll, dann wiederum filigran verwendet Rachmaninow alte russische, griechische und ukrainische Melodien und verbindet diese mit seiner eigenen spätromantischen Klangsprache. Ruhrtriennale-Dramaturg Andri Hardmeier führt vorab in das Konzert ein.

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EXTRA LIFE

Zwei Geschwister, die sich am Ende einer durchfeierten Nacht wiederbegegnen. Ein Trauma, das ihr enges Verhältnis in der Kindheit jäh zerstörte. Ein Moment, der jetzt vielleicht ein anderes Leben ermöglicht. Nach dem großen Erfolg von »L’Étang/Der Teich« präsentiert die österreichisch-französische Choreografin Gisèle Vienne ihre neue Arbeit »EXTRA LIFE« bei der Ruhrtriennale 2023.

Judith Gerstenberg, Leitende Dramaturgin bei der Ruhrtriennale für Schauspiel, Tanz und Performance, hat Gisèle Vienne vor der Uraufführung von »EXTRA LIFE« am 16. August getroffen. Über eine Universalistin der Geisteswissenschaften und Künste, über Erscheinungsformen unserer Wahrnehmung und über den einen besonderen Moment, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammenfallen.

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Audioeinführung: Skatepark

In ihrer neuen Arbeit verwandelt die dänische Choreografin Mette Ingvartsen die Jahrhunderthalle Bochum in einen Skatepark. Hindernisse, Kanten und Geländer werden vom Skatepark im öffentlichen Raum zum Bühnensetting und machen das Skaten zu einem Teil des Tanzvokabulars. Judith Gerstenberg, Leitende Dramaturgin bei der Ruhrtriennale für Schauspiel, Tanz und Performance, hat die Inszenierung vorab besucht.

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Audioeinführung: Die Erdfabik

Andri Hardmeier, Dramaturg der Produktion Die Erdfabrik, hat den Komponisten und Ernst von Siemens-Musikpreisträger Georges Aperghis für die Einführung dieser Inszenierung getroffen, die ab dem 11. August im Rahmen der Ruhrtriennale 2023 uraufgeführt wird. Es beginnt eine imaginäre Reise hinab durch die geschichtete Zeit, hinein in das kulturelle Erbe des Ruhrgebiets.

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Audioeinführung: Ein Sommernachtstraum

Als »das Stück der Stunde« bezeichnet Barbara Frey Shakespeares Meisterwerk »Der Sommernachtstraum«, das seit mehr als 400 Jahren das Publikum verzaubert und verwirrt. Mit dem Stück eröffnet die Intendantin der Ruhrtriennale das diesjährige Festival der Künste in der Kraftzentrale des Landschaftspark Duisburg-Nord. Der Dramaturg Andreas Karlaganis führt vorab in das Stück ein.

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Ruhrtriennale Podcast

Live vor Ort bei der Ruhrtriennale 2023: Der Musikjournalist Holger Noltze, Professor für Musik und Medien an der TU Dortmund, trifft Kunstschaffende und Beteiligte des Festivals der Künste in der Metropole Ruhr, und spricht mit Ihnen über Hintergründe, Entstehung und Besonderheiten der verschiedenen Produktionen, gibt darüber hinaus Einblicke in die Proben vor Ort.

Folge 3: Play Big!

Bigband und Sinfonieorchester sind wie Pinguin und Eisbär – sie begegnen sich praktisch nie. Und das nicht ohne Grund: Die improvisatorische Freiheit des Jazz und die komplexe Bauweise klassischer Kompositionen stehen für zwei komplett gegensätzliche Ansätze des Musikmachens, die Komponist:innen selten in sich vereinen. Und wenn sie es doch tun?

Diese Frage stellt der Programmtext von Play Big! in den Raum, ein Konzertprogramm mit Werken von Sofia Gubaidulina, Michael Wertmüller und Simon Steen-Andersen im Rahmen der Ruhrtriennale 2023. Holger Noltze hat den musikalischen Leiter des Abends, Titus Engel, sowie den Komponisten Michael Wertmüller für diese Folge des Ruhrtriennale Podcast zum Gespräch getroffen und mit ihnen über das Erlebnis dieses Zusammentreffens gesprochen.

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Folge 2: Aus einem Totenhaus

In dieser neuen Folge widmet sich der Musikjournalist Holger Noltze der Produktion Aus einem Totenhaus und spricht mit Dennis Russell Davies, dem musikalischen Leiter der Produktion, und dem Sänger Johan Reuter, der die Figur des Alexandr Petrovič Gorjančikov verkörpert, über die einzigartige Musiksprache von Leoš Janáček und die Herausforderung, die Trennung zwischen Darstellenden und Publikum gänzlich aufzuheben.

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Folge 1: Die Erdfabrik

Mit Die Erdfabrik hat Georges Aperghis für die Ruhrtriennale ein universal-intimes Kammermusiktheater der Sinne, Urgefühle und Gedanken geschaffen, eine spielerisch-ernste Hommage an die menschliche Imaginationskraft. Es beginnt eine imaginäre Reise hinab durch die geschichtete Zeit, eine Reise gewidmet dem kulturellen Erbe des Ruhrgebiets.

Holger Noltze hat die Proben in der Duisburger Gebläsehalle besucht. Im Gespräch mit Uli Fussenegger, Kontrabassist, Komponist und musikalischer Leiter für »Die Erdfabrik« über die Faszination Georges Aperghis, seine Klangsprache und die Besonderheiten dieses »théâtre musical«.

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