Blumen öffnen sich, Donner kracht, Vögel zwitschern und das Publikum sitzt mittendrin, steckt den Kopf in einen Garten, der lauter kleine und große Überraschungen bereithält. Aus der Perspektive eines Berges in dieser liebevoll gestalteten Pop-up-Landschaft erlebt jede:r die Naturspektakel aus einem eigenen Blickwinkel, aber immer direkt vor der Nase. Wie von Geisterhand erwachen die fiktiven Pflanzen in diesem Mikrokosmos zum Leben, sie wachsen, vermehren sich, verblühen. Und die Zuschauenden tauchen ein in diese lebendige Installation, diese Welt zwischen Illusion und Realität, die sie den natürlichen Lauf der Dinge und die Schönheit der Natur intensiv erfahren lässt im unnatürlichen Setting der kunterbunten Bühnenlandschaft.
Die französisch-belgische Compagnie Ersatz ist ein multidisziplinär arbeitendes Kollektiv, das sich in den Bereichen darstellende Kunst, Installation und Illustration verortet. Ihr künstlerischer Ansatz ergibt sich aus der Schnittstelle der unterschiedlichen Professionen ihrer Mitglieder: dem Illustrator Pierre Mercier, dem Sounddesigner Noam Rzewski, dem Lichtdesigner Léonard Cornevin und der Theaterregisseurin und Dramaturgin Camille Panza. In Zusammenarbeit mit der Quebecer Theatergruppe Création Dans la Chambre, deren Arbeit sich auf die Erforschung des Intimen in ungewöhnlichen Umgebungen konzentriert, haben sie mit Au jardin des Potiniers ein fantastisches Universum geschaffen, das die Schönheit der Welt in ihrer Zerbrechlichkeit und Poesie greifbar vorführt. Momente voller Wunder und Witz rufen uns die Fragilität unseres Planeten in Erinnerung. Ein Spektakel, das Kinder verspielt für die Umwelt sensibilisieren und Erwachsene nachdenklich machen kann.
Eine Produktion von Ersatz et Création dans la Chambre. Koproduktion mit Théâtre Nouvelle Génération - CDN de Lyon. Mit der Unterstützung von
Théâtre Aux Écuries - Montréal, La Serre - Arts Vivants - Montréal, Montévidéo - Marseille, Centre Wallonie-Bruxelles - Paris, Le Carreau - Scène Nationale de Forbach et de l'Est mosellan Mit der finanziellen Unterstützung der Fédération Wallonie-Bruxelles, Région Grand Est, Conseil des Arts du Canada (CAC), Institut Français, Wallonie-Bruxelles International (WBI), Bureau International de la Jeunesse (BIJ), Commission internationale du théâtre francophone (CITF), Conseil des arts et lettres du Québec (CALQ) und Conseil des arts de Montréal (CAM).