Auch im dritten Jahr der Intendanz von Barbara Frey wird das Projekt WEGE von Aljoscha Begrich fortgeführt, um die Strecken und Verkehrswege zwischen den weit verteilten Spielstätten der Ruhrtriennale zu bespielen. Drei weitere Neuproduktionen eröffnen den Blick auf den Raum des Dazwischen. 2021 eröffneten lokale Künstler:innen das Projekt, in dem sie auf ihren ganz eigenen Wegen, Themen und Formen das Ruhrgebiet präsentierten, während 2022 drei internationale Künstler:innen aus Mexiko, Argentinien und Iran Wege bespielten ohne je vor Ort gewesen zu sein und diese mit Geschichten und Fragen aus ihren Perspektiven erweiterten. Diese Jahr wurden drei Performancekünstler:innen eingeladen, Perspektiven für unterwegs zu entwickeln, die gemeinsam mit dem Publikum agieren. Denn nachdem die Zuschauer:innen in den ersten Jahren allein unterwegs waren, werden die WEGE im Post-Covid Zeitalter als Gruppe zurücklegt, um in Austausch und direkte Begegnung zu kommen – in Bochum, Essen und Duisburg.