Die Ruhrtriennale 2022 hat den Künstler Mischa Leinkauf (*1977) um seinen Blick auf besondere Orte des Ruhrgebietes gebeten. Eine künstlerische Fotostrecke wird u. a. für den diesjährigen Festivalkatalog entstehen.
Leinkauf und sein Team, darunter zwei Industriekletterer, ziehen nach einer Recherche-Phase seit Montag, 28.Februar, mit kleinem Equipment wie etwa zwei Drohnen zu den Orten mit besonderen Perspektiven auf die hiesigen (Industrie)Landschaften, wie etwa der Blick vom Holzturm des UNESCO-Welterbe Zollverein Essen, vom Dach des Rathauses Castrop-Rauxel, der Ruhr-Universität Bochum sowie der Universität Essen. Weitere Orte sind u.a. das Aalto-Musiktheater, das Opelwerk Bochum, die Zeche Nordstern in Gelsenkirchen und das Gelände »Phoenix-West« in Dortmund sowie die Zeche Auguste Victoria in Marl und die Salvatorkirche in Duisburg.
Erstes »Behind-the-Scenes«-Material gibt es bereits zu sehen. Fotograf Daniel Sadrowski hat den Künstler und sein Team in Bochum, Essen und Gelsenkirchen begleitet.
Mischa Leinkauf studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln und lebt und arbeitet als freier Künstler – u.a. als Regisseur, Filmer, Kameramann, Fotograf – in Berlin. Eine Vielzahl seiner gemeinsam mit Matthias Wermke entstandenen Arbeiten wurden ausgezeichnet.