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© Martin Holtappels | LWL-Industriemuseum

Geschichte

Die Zeche Zollern war bei ihrer Einweihung im Jahr 1898 die Musterzeche der Gelsenkirchener Bergwerks AG. Prunkvolle Backsteinfassaden und opulente Giebel mit Zinnenkranz und Ecktürmchen rund um den grünen Ehrenhof erinnern eher an eine Adelsresidenz als an eine Schachtanlage. Die Architektur dokumentiert den Übergang vom Historismus zum Jugendstil, der u.a. seinen Ausdruck in den Marmorschalttafeln und dem eindrucksvollen Portal der Maschinenhalle fand. Das ›Schloss der Arbeit‹ im Westen Dortmunds ist zweifellos eines der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland.

Bereits 1969, drei Jahre nach Stilllegung der Zeche, wird das Gebäudeensemble unter Denkmalschutz gestellt und beherbergt heute die Zentrale des Westfälischen Industriemuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Der Erhalt der Zeche Zollern markiert den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland.

Besuch

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