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© Christian Huhn

Geschichte

1895/1896 wurde die Liebfrauenkirche im historischen Zentrum Duisburgs erbaut. Hintergrund war die schnell wachsende Zahl an katholischen Bürger:innen im Zuge der Industrialisierung. Anstelle eines Neubaus erweiterte man die bestehende Minoritenkirche im neugotischen Stil durch ein großes Hauptschiff samt Turm, das ab 1896 das Stadtbild prägte.

Nachdem die Liebfrauenkirche im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört wurde, fiel in den Jahren 1953 bis 1955 die Entscheidung für eine Kirche der Gemeinde im Wasserviertel. Nachdem die Stadt der Gemeinde das Grundstück am Friedrich-Albert-Lange-Platz neben dem Landgericht zugesprochen hatte, begann der Bau nunmehr am König-Heinrich-Platz nach Plänen des Architekten Dr. Toni Hermanns aus Kleve.

Im Zuge der Verhandlungen über die Kirche und ihre Nutzung Anfang der 2000er Jahre wurden verschiedenste Modelle diskutiert. Der Denkmalschutz, die endgültige Unterschutzstellung der Kirche am 31. Mai 2005, half dem zwei Jahre zuvor einberufenen »Runden Tisch«, die Debatte in Richtung der Eingliederung in eine neu zu gründende Stiftung zu lenken. Am 12. September 2013 erfolgte die Wiedereröffnung der zur Kulturkirche umgewidmeten Kirche.

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