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© Jörg Brüggemann

Geschichte

Mit einer Förderleistung von mehr als 23.000 Tonnen Rohkohle täglich war die Zeche Zollverein einst die leistungsfähigste Zeche der Welt. Die Zentralschachtanlage XII, von 1928 bis 1932 nach Plänen von Fritz Schupp und Martin Kremmer gebaut, gilt als technisches und ästhetisches Meisterwerk der Moderne. Im Jahr 2001 wurde das Areal offiziell als Industriekomplex Zeche Zollverein in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Die Kokerei Zollverein entstand 1957 bis 1961 in Anbindung an die Zeche Zollverein. Aus rund 10.000 Tonnen Kohle konnten hier täglich circa 7.500 Tonnen Koks gewonnen werden.

Neben dem Salzlager liegt auf diesem Areal auch die Mischanlage, in der die unterschiedlichen Kohlequalitäten zu einer optimalen Mischung für die Verkokung vermengt wurden. Über Fließbänder zu Bunkern und durch Trichter nahm die Kohle von der obersten Ebene der Mischanlage aus ihren Weg über fünf Ebenen hinunter zu den Koksöfen.

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